

Unsere Qualitätsziele
Freizeit- und Begegnungsstätten
Sozialverträgliche Mieten
Nachhaltigkeit
Mobilität
→ das konkrete Mobilitätskonzept befindet sich derzeit in der Ausarbeitung.
Klimaschutz
Architektur
Begrünung
Energie
Bildungseinrichtungen
Unsere Qualitätsziele
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Vorteile für die Bewohner der Siedlung Wartenberg
Aufbau einer positiven Infrastruktur
Orte des sozialen Lebens
Verbesserung der Mobilität
Aufbau der Gesundheitsversorgung
Ausbau & Aufbau einer Grundversorgung
Pflegeeinrichtungen
Gewerbeflächen
Mehr Grünräume


Warum Wartenberg?
Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke.) hat in Interview mit der Berliner Woche nach seiner Wiederwahl im Jahr 2022 als Schwerpunkte für die aktuelle Legislaturperiode neben einer besseren Ärztlichen Versorgung innerhalb des Bezirks auch die Kombination von Wohnungsbau und Lebensqualität gesetzt.
Eine Herausforderung sieht der Bürgermeister darin, durch moderne Mobilität den Bürgern attraktive alternative Angebote zum Autofahren zu bieten. Er wünscht sich Nahverkehrsprojekte, wie die Verlängerung von Straßenbahn- und Busverbindungen.
Zudem hat der Bürgermeister den Ausbau des Radwegenetzes und den Einsatz für klimaneutrale Mobilität auf seiner Agenda. Im Wohnungsbau setzt der Rathauschef darauf, jährlich ca. 2.000 Neubauwohnungen zu erreichen.
Um diesen Wünschen und Forderungen nachkommen zu können, sind Projekte wie das hier vorliegende Erweiterungskonzept für die Siedlung Wartenberg perfekt geeignet.
Quelle: Interview mit Bürgermeister Michael Grunst. Berliner Woche, 15. Januar 2022: Wohnungen, Infrastruktur, sozialer Zusammenhalt
Der Berliner Koalitionsvertrag 2021-2026 nennt in seiner Überschrift die Ziele: „Sozial. Ökologisch. Vielfältig. Wirtschaftsstark.“. So setzt sich die Regierungskoalition zum Ziel, ausreichend bedarfsgerechten und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und schreibt in diesem Zusammenhang neuen klimaverträglichen Stadtquartieren eine hohe Bedeutung für die Erreichung der Wohnungsbauziele zu. Innovative Konzepte und eine hohe Qualität öffentlicher Räume werden genannt. Die „Nutzungsmischung als Schlüssel zur Urbanität“ kommt dem Grundsatz einer Stadt der kurzen Wege gleich. Des Weiteren wird ressortübergreifend auf den Ausbau und die Mehrfachnutzung sozialer Infrastruktur gesetzt. Bei der Entwicklung neuer Quartiere sollen kulturelle Räume in ausreichendem Umfang entwickelt werden. Aufgrund der zu erwartenden Entwicklungsdynamik und die dadurch entstehenden neuen Ansprüche an die Stadtentwicklung soll zudem der FNP, der seit 1994 besteht, überarbeitet und das Hochhausleitbild evaluiert werden. Das erklärte Ziel, das höchste Priorität genießt, ist es, den Wohnungsneubau und die dazugehörige Infrastruktur voranzubringen.
So sollen 200.000 neue Wohnungen bis 2030 entstehen und die dafür erforderlichen Verkehrsprojekte realisiert werden.
Um diesen Wünschen und Forderungen nachkommen zu können, sind Projekte wie das hier vorliegende Erweiterungskonzept für die Siedlung Wartenberg perfekt geeignet.
Quelle:
Koalitionsvertrag 2021-2026. SPD - Bündnis 90 / Die Grünen / Die Linke. - Zukunftshauptstadt Berlin.
Bundesweit ist ein verstärkter Zuzug in die städtischen Ballungsräume zu erkennen. „Die Versorgung mit Dienstleistungen und Infrastrukturen der Daseinsvorsorge, insbesondere die Erreichbarkeit von Einrichtungen und Angeboten der Grundversorgung für alle Bevölkerungsgruppen“, ist laut § 2, Abs. 2, Satz 3 des bundesdeutschen Raumordnungsgesetzes (ROG) auch in dünn besiedelten Regionen zur Sicherung von Chancengerechtigkeit zu gewährleisten. Zudem gibt dieses Gesetz den untergeordneten Instanzen vor, dass „die räumlichen Voraussetzungen für nachhaltige Mobilität und ein integriertes Verkehrssystem zu schaffen“ sind (ROG §2 Abs. 2 Nr. 3 Satz 18). Diese Ausführungen der obersten Stadtplanungsregulierung in Deutschland zeigt grundsätzlich, dass sowohl die Nahversorgung als auch die sozio-kulturelle und gesellschaftliche Anbindung der bestehenden Siedlung Wartenberg nicht ausreichend ist, um den gesetzten Anforderungen Rechnung zu tragen. Hier ist der Stadtbezirk in der Verantwortung.
Auch die im Juni 2020 geänderte Fassung des ROG weißt auf „strukturverändernde Herausforderungen“ hin (ROG § 2 Abs. 2 Nr. 1), was für den Mobilitätssektor besonders zutrifft, denn auch auf die Schaffung der „räumlichen Voraussetzungen für nachhaltige Mobilität und ein integriertes Verkehrssystem“ geht das geänderte ROG ein (ROG § 2 Abs. 2 Nr. 3).
Um diesen Vorgaben der obersten rahmenrechtlichen Vorgabe zu Bedingungen und Aufgaben der Stadtplanung nachkommen zu können, sind Projekte wie das hier vorliegende Erweiterungskonzept für die Siedlung Wartenberg perfekt geeignet.
Der Klimaschutz ist ein großes Thema im Berliner Koalitionsvertrag der Rot-Grün-Roten Regierungskoalition seit 2021, der das Ziel ausspricht, Berlin klimaneutral zu machen. So besteht die Forderung nach einer „Netto-Null-Versiegelung“ bis 2030, in dem ein Entsiegelungsprogramm durch Rasengitter und grüne Mittelstreifen entwickelt und ein Ausgleichskonzept für Versiegelungen neuer Wohnquartiere geschaffen wird.
Ein weiterer Punkt der 3 Vertragspartner ist Luftreinhaltung. Für die Berliner Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Bündnis 90 / Die Grünen) ist mehr Platz für Fußgänger ein wichtiges Thema, sowie die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und die Schaffung von Begegnungszonen. Entscheidend ist für die Senatorin, dass die Mobilitätswende auch in die Außenbezirke gebracht wird, zu denen Lichtenberg gehört, und dass Pflaster und Asphalt entsiegelt und Radwege angelegt werden.
Um diesen Wünschen und Forderungen nachkommen zu können, sind Projekte wie das hier vorliegende Erweiterungskonzept für die Siedlung Wartenberg perfekt geeignet.
Quellen:
Koalitionsvertrag 2021-2026. SPD - Bündnis 90 / Die Grünen / Die Linke. - Zukunftshauptstadt Berlin.
Interview mit Verkehrssenatorin Bettina Jarasch, Berliner Kurier, 19.01.2022: Im neuen Berlin soll Freiheit nicht vom Geldbeutel abhängen
Mit einer guten sozialen Infrastruktur, wie Kitas, Schulen, Begegnungsstätten für Senioren und Jugendliche, sowie für Zusammenkünfte aller Bevölkerungsschichten, wird ein Quartier attraktiv. Die Einkommensverteilung und die Wohnverhältnisse der Bewohner, tragen zur gesellschaftlichen Struktur in besonderem Maße bei, sowie auch die Ernährung und sportliche Aktivitäten. Für die sozio-kulturelle Infrastruktur sind nicht nur Anbieter, sondern auch die ausreichende Anzahl Nutzer nötig. „Die Versorgung mit Dienstleistungen und Infrastrukturen der Daseinsvorsorge, insbesondere die Erreichbarkeit von Einrichtungen und Angeboten der Grundversorgung für alle Bevölkerungsgruppen“, ist laut § 2, Abs. 2, Satz 3 des bundesdeutschen Raumordnungsgesetzes (ROG) auch in dünn besiedelten Regionen zur Sicherung von Chancengerechtigkeit zu gewährleisten. Sowohl die Nahversorgung als auch die sozio-kulturelle und gesellschaftliche Anbindung der bestehenden Siedlung Wartenberg ist zurzeit nicht ausreichend, um den gesetzten Anforderungen Rechnung zu tragen. Um den Menschen in der bestehenden Siedlung Wartenberg, die Möglichkeiten zu bieten am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, sowie Bildungseinrichtungen und Gesundheitsversorgung in angemessener Wegstrecke oder sogar ohne Fahrtwege zu erreichen, sollten wohnortnah solche Möglichkeiten geschaffen werden.
Um diesen Wünschen und Forderungen nachkommen zu können, sind Projekte wie das hier vorliegende Erweiterungskonzept für die Siedlung Wartenberg perfekt geeignet.
Insbesondere die Neue Leipzig Charta als Leitdokument für eine zeitgemäße Stadtpolitik in Deutschland und Europa, stellt die Grundprinzipien guter Stadtentwicklung auf. 2020 einigten sich die für Stadtentwicklung zuständigen Minister Europas darauf, mit der Leipzig Charta gemeinsam die großen globalen Herausforderungen anzugehen. Die Leipzig Charta geht in ihren Ausführungen auf die Verpflichtung der Länder ein, insbesondere Gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung voranzutreiben. Den Bezug zur Mobilität innerhalb eines Quartiers zeigt die Gemeinwohlorientierung, wenn es darum geht, dass alle gesellschaftlichen Gruppen einen gleichberechtigten Zugang zu Dienstleistungen der Daseinsvorsorge haben sollen. Gemeint sind hier die Bildung, soziale Dienstleistungen, Gesundheitsversorgung und Kultur. Wenn zudem speziell auf vulnerable Bevölkerungsgruppen eingegangen wird, also Menschen, die aus eigener Kraft nicht die Möglichkeit haben, bestimmte Herausforderungen zu bewältigen, dann zeigt sich in der aktuell alternden Gesellschaft, dass die Stadtplanung dafür sorgen muss, allen Bewohnern sozial ausgewogene, sowie gemischte und sichere Stadtquartiere zu bieten
Um diesen Wünschen und Forderungen nachkommen zu können, sind Projekte wie das hier vorliegende Erweiterungskonzept für die Siedlung Wartenberg perfekt geeignet.
Die Neue Leipzig Charta geht speziell unter der Überschrift „Die grüne Stadt“ darauf ein, dass die transformative Kraft der Städte ihren Beitrag zu einer hohen Umweltqualität und gegen die Erderwärmung leistet. Der Zugang zu Grün- und Freizeitflächen wird genannt, als Grundlage für ein gesundes Lebensumfeld. Auch städtische Verkehrs- und Mobilitätssysteme werden in der Leipzig Charta benannt. Emissionsarme Fortbewegungsmittel sollen gefördert werden, wobei hier nicht nur der Wunsch besteht, dass alle Menschen Zugang zum ÖPNV erhalten, sondern auch, dass die Mehrheit die Möglichkeiten des Radfahrens und Laufens nutzt.
Um die neuen und alten Bewohner der Siedlung Wartenberg dazu zu bewegen, mehr Rad zu fahren, zu Laufen, den ÖPNV zu nutzen und auf das Auto zu verzichten, sind entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, wie die Einrichtung der notwendigen Nah- und Gesundheitsversorgung sowie der Auf- und Ausbau des ÖPNV-Netzes. Auch hierzu stellt die Leipzig Charta entsprechende Forderungen an die Stadtplaner, denn zur Reduktion des Verkehrsaufkommens und der Mobilitätsbedarfe ist vorgeschlagen, möglichst kompakte und dichte „polyzentrische Siedlungsstrukturen“ zu schaffen.
Um diesen Anforderungen nachkommen zu können, sind Projekte wie das hier vorliegende Erweiterungskonzept für die Siedlung Wartenberg perfekt geeignet.
Die Ziele des Bezirksbürgermeisters
Eine Herausforderung sieht der Bürgermeister darin, durch moderne Mobilität den Bürgern attraktive alternative Angebote zum Autofahren zu bieten. Er wünscht sich Nahverkehrsprojekte, wie die Verlängerung von Straßenbahn- und Busverbindungen.
Zudem hat der Bürgermeister den Ausbau des Radwegenetzes und den Einsatz für klimaneutrale Mobilität auf seiner Agenda. Im Wohnungsbau setzt der Rathauschef darauf, jährlich ca. 2.000 Neubauwohnungen zu erreichen.
Um diesen Wünschen und Forderungen nachkommen zu können, sind Projekte wie das hier vorliegende Erweiterungskonzept für die Siedlung Wartenberg perfekt geeignet.
Quelle: Interview mit Bürgermeister Michael Grunst. Berliner Woche, 15. Januar 2022: Wohnungen, Infrastruktur, sozialer Zusammenhalt
Die Ziele der Landesregierung
So sollen 200.000 neue Wohnungen bis 2030 entstehen und die dafür erforderlichen Verkehrsprojekte realisiert werden.
Um diesen Wünschen und Forderungen nachkommen zu können, sind Projekte wie das hier vorliegende Erweiterungskonzept für die Siedlung Wartenberg perfekt geeignet.
Quelle: Koalitionsvertrag 2021-2026. SPD - Bündnis 90 / Die Grünen / Die Linke. - Zukunftshauptstadt Berlin.
Die Ziele der Bundesregierung
Auch die im Juni 2020 geänderte Fassung des ROG weißt auf „strukturverändernde Herausforderungen“ hin (ROG § 2 Abs. 2 Nr. 1), was für den Mobilitätssektor besonders zutrifft, denn auch auf die Schaffung der „räumlichen Voraussetzungen für nachhaltige Mobilität und ein integriertes Verkehrssystem“ geht das geänderte ROG ein (ROG § 2 Abs. 2 Nr. 3).
Um diesen Vorgaben der obersten rahmenrechtlichen Vorgabe zu Bedingungen und Aufgaben der Stadtplanung nachkommen zu können, sind Projekte wie das hier vorliegende Erweiterungskonzept für die Siedlung Wartenberg perfekt geeignet.
Umweltschutz
Ein weiterer Punkt der 3 Vertragspartner ist Luftreinhaltung. Für die Berliner Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Bündnis 90 / Die Grünen) ist mehr Platz für Fußgänger ein wichtiges Thema, sowie die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und die Schaffung von Begegnungszonen. Entscheidend ist für die Senatorin, dass die Mobilitätswende auch in die Außenbezirke gebracht wird, zu denen Lichtenberg gehört, und dass Pflaster und Asphalt entsiegelt und Radwege angelegt werden.
Um diesen Wünschen und Forderungen nachkommen zu können, sind Projekte wie das hier vorliegende Erweiterungskonzept für die Siedlung Wartenberg perfekt geeignet.
Quellen: Koalitionsvertrag 2021-2026. SPD - Bündnis 90 / Die Grünen / Die Linke. - Zukunftshauptstadt Berlin.
Interview mit Verkehrssenatorin Bettina Jarasch, Berliner Kurier, 19.01.2022: Im neuen Berlin soll Freiheit nicht vom Geldbeutel abhängen
Sozio-kulturelle Anforderungen
Um diesen Wünschen und Forderungen nachkommen zu können, sind Projekte wie das hier vorliegende Erweiterungskonzept für die Siedlung Wartenberg perfekt geeignet.
Leipzig Charta
Um diesen Wünschen und Forderungen nachkommen zu können, sind Projekte wie das hier vorliegende Erweiterungskonzept für die Siedlung Wartenberg perfekt geeignet.
Die Grüne Stadt
Um die neuen und alten Bewohner der Siedlung Wartenberg dazu zu bewegen, mehr Rad zu fahren, zu Laufen, den ÖPNV zu nutzen und auf das Auto zu verzichten, sind entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, wie die Einrichtung der notwendigen Nah- und Gesundheitsversorgung sowie der Auf- und Ausbau des ÖPNV-Netzes. Auch hierzu stellt die Leipzig Charta entsprechende Forderungen an die Stadtplaner, denn zur Reduktion des Verkehrsaufkommens und der Mobilitätsbedarfe ist vorgeschlagen, möglichst kompakte und dichte „polyzentrische Siedlungsstrukturen“ zu schaffen.
Um diesen Anforderungen nachkommen zu können, sind Projekte wie das hier vorliegende Erweiterungskonzept für die Siedlung Wartenberg perfekt geeignet.
Realitätsvergleich
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1 von 4
Ein Grund warum der Siedlung entwicklungstechnisch womöglich weniger Aufmerksamkeit zugekommen ist und im ersten Augenblick abwegig erscheint liegt in der verfälschenden Wahrnehmung, in Betrachtung des Berliner Flächennutzungsplanes (FNP).
Die Siedlung hat am linken Rand eine gerade durchlaufende Grenze und ist umringt von sehr viel grün. Zudem ist sie nicht mit der restlichen Bebauung verbunden (Zersiedelung) und oberhalb der Siedlung ist alles weiß zu sehen, somit vermeintlich leer, weil nur das Berliner Stadtgebiet dargestellt ist. Daraus ergibt sich das Bild einer “einsamen aber idyllischen Siedlung im Grünen”.
Durch die Hinzunahme des FNP’s der Brandenburger Nachbargemeinde Ahrensfelde entsteht ein anderes Bild und man sieht, dass die Siedlung in der Realität deutlich größer ist. Klar zu erkennen ist das die Siedlung weiter wächst, insbesondere auf Brandenburger Seite.
Noch Eindrucksvoller sind die Unterschiede, wenn man sich die aktuell reele Bebauung und Nutzung dieses Gebietes anschaut. Im nebenstehenden Bildvergleich sehen Sie eine Aufbereitung mit den Abweichungen der tatsächlichen Bebauung im Vergleich zur Abbildung im Flächennutzungsplan.
Dabei sind viele verstreute Veränderungen zu erkennen, in Form von teilweise kleinen alleinstehenden Häuserketten, Gewerbeflächen, aber auch ganze Wohnsiedlungen, die abweichend zum FNP in der unmittelbaren Umgebung der Siedlung Wartenberg entstanden sind.
Hierdurch ist die "Zersiedlung" zu erkennen, die über die vergangenen Jahre stattgefunden hat, die den bereits bestehenden infrastrukturellen Problemen der Siedlung nicht sonderlich förderlich sind.
Zudem zeigen sich dadurch die deutliche Abweichungen des FNPs zur Realität.
Diese detaillierte Abbildung zeigt die aktuelle reele Bebauung rund um die Siedlung Wartenberg. Der Einfachheit halber sind alle Wohngebiete hellrot und Gewerbeflächen grau dargestellt. Die dunkelroten Wohngebiete befinden sich in Brandenburg, also jenseits der Berliner Landesgrenze und die hellroten Gebiete zeigen aktuelle Bauprojekte, die entweder noch im Bau sind oder in den vergangenen zehn Jahren entstanden sind.
Dabei zeigt sich im Unterschied zum Flächennutzungsplan:
- Die auf dem FNP vorhandene durchgezogene Linie des FNP ist noch nicht bebaut.
- Die vermeintlich frei und idyllisch gelegene Siedlung Wartenberg ist weniger freistehend, als das sie viel mehr nach oben und unten erweitert wurde.
- Viele der im FNP als Grünflächen dargestellten Gebiete sind in der Realität bebaut (Wohnen und Gewerbe).
- Die aktuellen Bauprojekte zeigen zudem dass in Wartenberg und Umgebung eine Menge passiert.
Unsere Ziele sind daher:
Unsere Projektidee
Quartier 1
Das südlichste Quartier der Gesamtplanung beinhaltet den größten Teil des Projektes. Es fungiert als Verbindungsglied zwischen der bestehenden Siedlung, den zwischenzeitlich entstandenen kleinen Häuserzeilen und dem Ortskern Wartenberg mit seiner direkten Anbindung an die Grosssiedlung Hohenschönhausen. In diesem “Quartier 1” finden sich alle infrastrukturell notwendigen Einheiten. Neben zahlreichen Geschosswohnungsbauten ein markantes Zentrum mit Nahversorgern, Büroräumen, CoWorking-Spaces, Senioreneinrichtungen, etc. Der zentrale Platz in der Mitte des Quartiers bildet insbesondere einen sozialen Treffpunkt für die Neu-Bürger und Alt-Bewohner. Sowohl am nördlichen, wie am südlichen Ende des “Quartiers 1” findet sich eine Quartiersgarage, um den motorisierten Individualverkehr aus dem Wohngebiet heraus zu halten. An den angrenzenden Punkten zu bestehender Einfamilienhaus-Bebauung bilden Reihenhäuser einen harmonischen Übergang. Die Geschosswohnungsbauten sind in Form eines offenen Rings gestaltet. Das fördert die Hausgemeinschaft und zeigt die Offenheit der Bewohner.


Unsere Projektidee
Quartier 1
Das südlichste Quartier der Gesamtplanung fungiert als Verbindungsglied zwischen der bestehenden Siedlung und dem Ortskern Wartenberg. In diesem “Quartier 1” finden sich alle infrastrukturell notwendigen Einheiten. Neben zahlreichen Geschosswohnungsbauten ein markantes Zentrum mit Nahversorgern, Büroräumen, CoWorking-Spaces, Senioreneinrichtungen, etc..


Unsere Quartiere im Detail
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Ökologische Wertigkeit
Die ökologische Wertigkeit einer naturhaushaltwirksamen Fläche wird in Berlin mit dem Biotopflächenfaktor (BFF) ausgesagt.
Um die vielfältigen Belastungen zu reduzieren, die in der Stadt auf die Umwelt und Bevölkerung einwirken beschreibt der BFF den Anteil eines Grundstückes, der Funktionen des Naturhaushaltes übernimmt.
Laut Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz müsste der BFF im Erweiterungsgebiet der Siedlung Wartenberg bei 0,6 liegen.
Tatsächlich liegt er bei: 0,8
Unsere Quartiere im Detail




















Sozialverträgliche
Mieten
Nahversorgung
Kindergarten
Ärztehaus
Begegnungsstätten
Restaurants & Café
Co-Working Space
Bildungseinrichtungen
Sport- & Freizeitflächen
Seniorenwohnen
Mit dem von der Berliner Landesregierung verabschiedeten Ziel mehr bezahlbaren
Wohnraum zu schaffen - in Zahlen 200.000 neue Wohnungen bis 2030 - führt kein Weg am Mehrgeschossbau vorbei.
Der Vorteil von Mehrfamilienhäusern liegt dabei nicht nur ökonomisch darin, dass der Wohnraum bezahlbarer
wird, sondern auch aus der ökologischen Betrachtung ermöglicht der Mehrgeschosswohnungsbau die Versieglung
von Flächen deutlich zu minimieren in Kohärenz zur Menge an Anwohnern, die darin ihr neues Zuhause finden.
Vergleicht man so einen der bisher geplanten Wohnhäuser mit der selbigen Fläche auf die Altsiedlung
bezogen, so lässt sich die Anzahl der Bewohner auf der gleichen Fläche nahezu
verzehnfachen.
Durch die offene Gestaltung, bei der keine herkömmlichen Plattenbauten mit langen
durchgängigen Fassaden zu sehen sind und die Anordnung mit großzügigen Innenhöfen, entstehen
hausgemeinschaftliche Inseln, die in nachbarschaftlichem Zusammenleben als ein großer Ankerpunkt der
sozialen Infrastruktur genutzt werden können.
Durch ein Quartiersmanagement aber auch durch den Aufbau
des Gebietes, werden soziale Brennpunkte vermieden. Hier entsteht guter und günstiger Wohnraum für alle
Bevölkerungsschichten, ein angenehmes Wohnambiente zu einem Preis, den sich jeder leisten kann.
Das ist
unser Anspruch an das Projekt, das hier jeder die Möglichkeit haben soll, zu leben. Egal ob alt oder jung
und unabhängig vom Geldbeutel.
Das Projekt soll von der Single Wohnung hin zur mehrköpfigen Familie schon
durch seine Baustruktur guten Querschnitt der Bevölkerung zusammen bringen.
Ein derzeit sehr reelles Problem in der aktuellen Baustruktur der Siedlung liegt in
der Abkopplung und fehlenden Infrastruktur insbesondere im Bereich der Nahversorgung und Geschäfte. Keine
Bäcker, kein Dorfladen oder Ähnliches ist vorhanden, was es den Altbewohnern ermöglicht in unmittelbarer
Nähe zu auch zu Fuß einkaufen zu gehen.
Der Besitz und die Nutzung eines Autos werden somit zur
notwendigen Bedingung. Daher sieht unsere Quartiersplanung die Aufhebung dieses Problems, indem strategisch
gut zugänglich platziert Gewerbeeinheiten eingeplant sind, die auf diese Art der Strukturen ausgelegt sind.
Somit soll hierdurch insbesondere für die Altbewohner ein bisher nicht da gewesenes Angebot geschaffen
werden. Auch durch die Platzierung dieser Strukturen soll aufgrund der langgezogenen Struktur der Siedlung,
diese nicht nur an einer Stelle entstehen, sondern durch das Quartier 1 und 3 gut verteilt und für alle
erreichbar sein.
Dabei setzen wir auf die deutlich steigende Attraktivität der Siedlung, um somit das
alltägliche Leben der Altbewohner aufzuwerten...
Eine Ressource die speziell in Großstädten wie Berlin immer Hände ringend gesucht
wird sind Kindergarten Plätze. So soll auch eine modern eingerichtete Kindertagesstätte entstehen.
Das
Gebäude hierfür aus dem Quartier 2 soll zudem multifunktional genutzt werden, damit eine Nutzung auch am
Nachmittag oder Abend außerhalb des Kita-Betriebes möglich wird.
Dies trägt erheblich zur nachhaltigen
Nutzung eines Gebäudes bei, womit der Jugend entsprechend verschiedenste Sport- und Freizeitangebote
entstehen sollen.
Die ärztliche Versorgung im Norden Lichtenbergs ist seit langem besorgniserregend.
Wenige neue Arztpraxen werden eingerichtet, dafür gehen ältere Mediziner in den Ruhestand. Die Bemühungen
verschiedener politischer Vertreter tragen wenige Früchte, denn Ärzte lassen sich vornehmlich in Regionen
nieder, in denen es auch wirtschaftlich Sinn macht tätig zu sein und das unternehmerische Risiko zu
übernehmen.
Ein Arzt muss nicht nur eine kostenintensive Praxis einrichten, auch der Betrieb inkl.
Fachpersonal ist mit laufend hohen Kosten verbunden. Deshalb benötigt ein Stadtteil für die Niederlassung
zugelassener Ärzte auch einen entsprechenden Bewohner-Zuzug.
Ziel des Erweiterungsvorhabens ist es
auch, die Attraktivität für Arztpraxen verschiedener Fachrichtungen zu erhöhen und so die medizinische
Grundversorgung für die neuen Bewohner sowie auch für die bisher medizinisch unterversorgten Bewohner der
bestehenden Siedlungsstruktur sicher zu stellen. In den neu entstehenden Ärztehäusern, medizinischen
Versorgungszentren und Gesundheitscentern sollen fachspezifisch eingerichtete Flächen zur Verfügung stehen,
sowie auch Flächen für Apotheken, Physiotherapien, Healthcare, Fitness und Gesundheitssport.
In der Mitte der Anlage im Q1, sowie auch im nördlichen Bereich des Q3, sehen Sie
auf dem Gesamtplan eine orange dargestellte Gebäudestruktur. Hierbei handelt es sich um das
Begegnungszentrum mit verschiedenen wichtigen Funktionen.
Mal abgesehen davon, dass der Platz möglichst
stark begrünt sein soll, wird er als Begegnungsfläche für die Bewohner genutzt.
Neben der Möglichkeit in
der dort ansässigen Gastronomie einzukehren, soll es dort zudem im Erdgeschoss kleine Nahversorger geben, in
den oberen Etagen Räume für Arztpraxen, die in der Umgebung dringend benötigt werden, weitere
Gesundheitsversorgung sowie Büroräume, CoWorking-Spaces, etc.
Das Quartiersmanagement, das von Beginn
an dort angesiedelt sein muss, wird hier die Möglichkeit haben, den Menschen Angebote zu
unterbreiten.
Neben Seniorenbegegnungsstätten und ausreichend Kita-Plätzen sollen hier sowohl im
Norden als auch im Süden der Anlage Begegnungsräume mit vielen Möglichkeiten und kurzen Wegen entstehen.
Kurze Wege sind deshalb wichtig, um das Gebiet möglichst Autofrei zu gestalten.
Tiefgarageneinfahrten am
Beginn des Wohngebietes sorgen dafür, dass kaum Fahrzeugverkehr im neuen Gebiet stattfindet. Auch die
bereits bestehende Siedlung soll natürlich nicht durch den Zuzug der Neubewohner belastet werden. Deshalb
sind die Zufahrtsstraßen autark organisiert und funktionieren vornehmlich autofrei.
Restaurants stellen durchaus einen bedeutsamen Baustein für die soziale Infrastruktur
dar. Sie sind soziale Treffpunkte, in welchen Menschen zusammenkommen, sich Communitys bilden und festigen.
Ein an die Bewohner und deren Bedürfnisse angepasstes Gastronomieangebot im direkten Umfeld fördert die
Gemeinschaft und das Lebensgefühl der Menschen.
Zudem sorgt eine wohnortnahe Versorgung dafür, dass die
Bewohner des Erweiterungsgebietes aber auch die Bewohner der bestehenden Siedlungsstruktur keine lange
Wegestrecken mit dem Auto fahren müssen, um entsprechendes Gastronomieangebot zu erreichen.
Um
Restanrantbereiber davon zu überzeugen, sich in einer Siedlungsstruktur niederzulassen, muss eine
ausreichende Anzahl möglicher Kunden vorhanden sein, womit das neue Quartierauch hier einen deutlichen
Anstieg in seiner Attraktivität und damit auch Lebensqualität für Alt- und Neubewohner der Siedlung bietet.
Die Gewerbeflächen in Quartier 1 und 3 sollen zudem Angebote im Co-Working-Bereich,
eigene kleine Büros und auch Raum für die Niederlassung von Unternehmen bieten, in denen neue Arbeitsplätze
entstehen können und auch der individuelle Arbeitsraum geoutsourct werden kann.
Etwa 42 % der aktuell
gefahren Kilometer stehen in Verbindung mit Arbeit und Beruf. Durch ein gezieltes OfficeOutplacement, in
HomeOffice und CoWorking Spaces kann dieser Anteil am „motorisierten Individualverkehr“ in hohem Maße
reduziert werden. Die Situation rund um die Arbeitswelt hat sich seit dem Frühjahr 2020 aufgrund der
weltweiten pandemischen Lage verändert. Es ist mehr Flexibilität gefragt als je zuvor. Im „New Normal“
(Corrinth, 2022, S. 9) bestehen aber weiterhin die altbekannten physischen Grundbedürfnisse des Menschen,
wie Ruhe und Wohlbefinden, Klarheit und Vertrauen, Anerkennung und Zugehörigkeit. Microsoft Deutschland
führte bereits 2014 ganz offiziell die Praxis des „Vertrauensarbeitsortes“ ein. Der Mitarbeiter kann selbst
entscheiden, ob er im Büro, beim Kunden, im HomeOffice oder im Café arbeitet. Diese Praxis zeigte, dass
Anwesenheit nichts über die Qualität der Leistung von Mitarbeitern aussagt und stellt eine
mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur nach Auffassung des Softwaregiganten als Erfolgsfaktor dar.
Die Praxis, die Microsoft vorlebt, ist nicht nur auf das HomeOffce bezogen. Die Mitarbeiter können
überall für das Unternehmensziel aktiv sein. Zum Beginn der Corona-Lockdowns im Frühjahr 2020 war für viele
das HomeOffiice die einzige Möglichkeit, weiter arbeiten zu können. Viele Menschen haben aber festgestellt,
dass sie beim Arbeiten von zu Hause den Kühlschrank plündern oder sich über Lärm durch Familienmitglieder
ärgern. CoWorking-Spaces können in dem Zusammenhang deshalb eine gute Option sein, wenn sie in der Nähe des
Wohnortes sind. Viele Beschäftigte sehen mittlerweile, dass sie eigentlich nicht mehr in der Nähe der
Arbeitsstelle wohnen müssen, wenn die Arbeit dort gar nicht erledigt werden muss und können sich vorstellen,
in Vororte oder sogar den ländlichen Raum zu ziehen.
Die Bildung ist als elementarer Grundbaustein zu verstehen. Aufgrund der
verschiedenen Angebot in der näheren Umgebung müssen und werden für die Projektierung Themen wie der Ausbau
oder ggfs. Neubau von Bildungseinrichtungen nach Bedarf geklärt. Dieser richtet sich jedoch nach konkreten
Zahlen, die derzeit noch nicht verstehen. Die Möglichkeiten der Umsetzung sind jedoch vielfältig und
gegeben.
Bildung der jungen Generation ist ein elementar wichtiges Element unserer Gesellschaft. Das
Spiel- und Bildungskonzept für die Erweiterung der Siedlung Wartenberg sieht die Verteilung eines
vielfältigen Angebotes innerhalb der einzelnen Quartiersabschnitte vor.
Ein wichtiger Teil der öffentlichen Begegnungsstätten stellen Sport- und
Freizeitflächen, wie Spielplätze oder Parks dar.
Eine große Rolle bei den Freizeit- und
Begegnungsstätten stellt die angedachte Bau-Architektur dar. Diese soll mittels offener Innenhöfe das
Nachbarschaftsleben positiv anregen und als jeweilige Begegnungsfläche dienen.
Den attraktiven
öffentlichen Freiräumen werden spezifische Funktionen und Charaktere zugesprochen. Der urban gestaltete
Quartiersplatz im südlichen Q1 stellt die Vernetzung der Landschaft zum angrenzenden Stadtraum her und wird
zum Treffpunkt mit vielfältigen Kommunikationsangeboten.Es entsteht ein grün geprägtes Quartier mit
großzügigen öffentlichen Freiräumen, geringer Bodenversiegelung, Dach- und Fassadenbegrünung und sogar
Möglichkeiten des urbanen Gärtnerns.Durch eine differenzierte Vegetationsstruktur gelingt eine Durchgrünung
des Quartiers sowie die Betonung wichtiger öffentlicher Freiräume. Damit wird ein stabiler Rahmen für die
bauliche Entwicklung gewährleistet.Durch die Charakteristiken der Siedlung Wartenberg und ihrer Umgebung,
die durch das Erweiterungsprojekt nicht negativ beeinflusst werden, bieten sich zusätzlich interessante
Wanderwege.
Eine davon ist in zentraler Lage im Q2 vorgesehen, die zudem verschiedene Sportflächen
(Fußball, Skateboard-Park, Basketball) bietet und so den Kindern und Jugendlichen den Bezugzur Bewegung und
zum Sport näher bringt.
Eine weitere soll sich im Q4, am nördlichen Ende der Siedlungserweiterung
befinden, in der die Kinder einen thematischen Bezug zur angrenzenden ökologischen Parklandschaft finden
sowie ein Mehrgenerationsspielangebot.
Unsere Gesellschaft wird immer älter, doch gerade für die späte Lebensspanne fehlt es
an bedarfsgerechten Wohnlösungen. Der Bedarf an seniorengerechtem Wohnen steigt in Deutschland massiv. Nach
Schätzungen des Bundesinnenministeriums wird der Anteil der Bevölkerung über 65 Jahren bis zum Jahr 2035 auf
27,6 % ansteigen.
Neue Wohnformen für Senioren entwickeln sich neben den traditionellen
Pflegeeinrichtungen, wie Betreutes- oder Service-Wohnen, Pflege-WGs, Mehrgenerationen Häuser oder
Cohousing-Modelle.
Der Umzug in eine Pflegeeinrichtung ist meist bedarfsorientiert, aber die Entscheidung
für das betreute, seniorengerechte Wohnen wird als Lebensstilwahl aktiv getroffen. Hier werden die Bewohner
nicht aus der gewohnten Umgebung herausgerissen und haben die Möglichkeit, in einer angenehmen Umgebung
selbstbestimmt alt zu werden. Umgeben von ähnlichen Mitmenschen mit zusätzlich zahlreichen Serviceangeboten
wie Einkaufen, Reinigen der Wohnung oder Wäsche waschen, auch Restaurants, Sportmöglichkeiten, kulturelle
Veranstaltungen, Gemeinschaftsgärten.
Durch seniorengerechte Wohneinrichtungen kann die Einsamkeit
verringert werden und die Eigenständigkeit erhalten bleiben. In diesen Objekte können neben Arztpraxen zudem
Physiotherapeuten und andere Gesundheitsberufe angesiedelt werden. Seniorenbegegnungsstätten und
unterstützende Einrichtungen werden sich in diesen Objekten wiederfinden.














Grünflächen
Smart Home
Ökologische Wertigkeit:
Der Biotopflächenfaktor
Nachhaltige Architektur
und Baumaterial
Gesundheitsfördernd
Urban Gardening
Photovoltaik-, Solar-
und Windenergie
Die aktuellste Umfrage des Lichtenberger Umwelt- und Naturschutzamtes ergab, dass 22
% der Lichtenberger der Meinung sind, dass ihnen die Grünflächen im Bezirk nicht gefallen.
In Wartenberg
sind 75 % der Umfrageteilnehmer zufrieden mit der Grünausstattung im Umfeld, in den Lichtenberger
Großsiedlungen, speziell in Neu-Hohenschönhausen, sind es nur etwa die Hälfte.
Um diese Diskrepanz
auszuräumen, sind für das Erweiterungsgebiet der Siedlung Wartenberg zahlreiche große aber auch kleinteilige
grüne Bewegungs- und Begegnungsflächen geplant.
Dadurch, dass die Quartiere möglichst autofrei gehalten
werden, der ruhende PKW-Verkehr vor allem in Quartiersgaragen geleitet wird und die Rad- und Fusswege mit
gründurchläßigem Material belegt werden sollen, wird es wenige stark versiegelte Flächen geben. Die
Grünausstattung des Gebietes wird entsprechend hoch sein und die Aufenthaltsqualität somit auch.
Früh mitgedachte und implementierte Smart-Home Lösungen können einen großen Anteil
zum Klimaschutz, der Sicherheit und dem Wohlbefinden der Bewohner ausmachen.
So können nicht nur
Verbauchswerte, Temperaturen etc. besser ausgesteuert werden, sondern auch das Sicherheitsgefühl gestärkt
werden.
Zudem sind zukünftige Optionen und Möglichkeiten nahezu unbegrenzt, weshalb ein frühes mitdenken
solcher Technologien und die Implementierung dieser in den Bauprozess zukunftsweisende ...
Die ökologische Wertigkeit einer naturhaushaltwirksamen Fläche wird in Berlin mit
dem Biotopflächenfaktor (BFF) ausgesagt.
Um die vielfältigen Belastungen zu reduzieren, die in der Stadt
auf die Umwelt und Bevölkerung einwirken beschreibt der BFF den Anteil eines Grundstückes, der Funktionen
des Naturhaushaltes übernimmt.
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (eines der
Deutschen Bundesländer mit den meisten Ackerfläche) hat in seiner Biotoptypenbewertung Ackerflächen mit
intensiver, konventioneller Landwirtschaft (wie sie aktuell im Erweiterungsgebiet der Siedlung Wartenberg zu
finden ist) mit einem Grundwert von 2 bewertet.
Obstwiesen, wie sie auf ca.3.000m² Fläche im
Erweiterungsgebiet entstehen sollen, werden mit einem Grundwert von 6 bewertet und erhöhen die ökologische
Wertigkeit um das 3-fache.
Laut Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz müsste der BFF
im Erweiterungsgebiet der Siedlung Wartenberg bei 0,6 liegen.
Tatsächlich liegt er bei: 0,8
Die Daten wurden auf Grundlage der Ausarbeitungen des Instituts für Agrar- und Stadtökologische Projekte
an der Humboldt-Universität zu Berlin (IASP) zur Ermittlung von Anrechnungsfaktoren des
Biotopflächenfaktors unterschiedlicher Kategorien der Flächentypen der Dach- und Vertikalbegrünungen
vorgenommen.
Die Bauarchitektur und damit auch die Wahl des Baumaterials ist eine Entscheidung,
die den Klimaabdruck eines Neubauprojektes nachhaltig positiv beeinflussen kann.
Ob Energiebedarf oder
dessen Verbrauch, all dies kann positiv beeinflusst werden durch richtige Entscheidungen in der Architektur
und durch der Wahl passender nachhaltiger ökologische Baustoffe. Hier gilt es daher in Abwägung der
Machbarkeit, aber auch der Planung der Architektur möglichst effiziente Lösungen auszuarbeiten,um somit
Umweltschonende Lösungen zu finden.
Zu einem Quartier in dem Menschen gerne Leben gehört auch deren
Gesundheitsförderung. Neben dem Ausbau der ärztlichen Infrastruktur und damit dem Zugang zu gesundheitlichen
Behandlung zählt dabei: die Schaffung von Ruhpunkten bspw. durch Parks, die Begrünung und damit Förderung
der frischen Luft, ein weitreichendes Angebot an diversen Begegnungsstätten, an denen Menschen zusammen
kommen können.
Parks...Begrünung ..Begegnungsstätten..
Flächen versiegeln? Nein, wir werten die Flächen auf.
Das Erweiterungsprojekt der
Siedlung Wartenberg erhebt den Anspruch einer Netto-Null-Versiegelung, was bedeutet, dass die Fläche der
tatsächlichen Bebauung mindestens in gleichem Umfang als Nutzlandschaft aufgewertet wird. Die aktuell als
konventionell bewirtschafteter Acker genutzte Fläche bietet einen eher niedrigschwelligen Raum für Flora und
Fauna.
Viele Fassaden sollen großflächig begrünt werden. Dadurch beeinflussen sie das Kleinklima
positiv durch Beschattung, Verdunstung und Luftreinigung. Hierzu führt auch das Institut für Agrar- und
Stadtökologische Projekte an der Humboldt-Universität zu Berlin (IASP) in seiner Ermittlung von
Anrechnungsfaktoren des Biotopflächenfaktors gut aus.
Zudem sollen alle dafür nutzbaren Dächer
begrünt werden, um Urban-Gardening als zentrales Thema der gemeinschaftlichen Nutzung der Dachflächen zu
etablieren. Hierbei handelt es sich um die gärtnerische Nutzung der Dächer für die nachhaltige
Bewirtschaftung. Die intensive gärtnerische Nutzung der Dächer durch die Bewohnerinnen und Bewohner dient
zudem einem nachhaltigen Zweck. Neben der steigenden Nachfrage und Besinnung der Menschen auf nachhaltige,
regionale und vegetarische bzw. vegane Lebensweisen bietet Urban Gardening die Möglichkeit der Aufwertung
von sonst ungenutzten Flächen.
Im speziellen Fall der Siedlungserweiterung handelt es sogar um eine
massive Aufwertung nach Umwelt- und Klimaschutzaspekten gegenüber den bisher als Acker genutzten
Flächen.
Der Biotopflächenfaktor für das Erweiterungsgebiet liegt bei: 0,8
Vizekanzler und Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hat zum
Thema „Ausbau der Produktionskapazitäten für die Energiewende in Deutschland und Europa“ auf folgenden
Sachverhalt hinweisen: „Für eine erfolgreiche Energiewende brauchen wir ausreichend Produktionskapazitäten
und -standorte für erneuerbare Energien-Anlagen in Deutschland und Europa. Wir müssen mit ganzer Kraft und
auf allen Ebenen laufende Genehmigungsverfahren und Projekte zum Erneuerbaren-Ausbau vorantreiben, damit
Windräder auch tatsächlich gebaut, Photovoltaikanlagen aufgestellt, Netze installiert und Kabel verlegt
werden. Das ist heute dringlicher denn je.“
Energie sollte aus Effizienzgründen dort erzeugt werden,
wo sie benötigt wird. Deshalb können Möglichkeiten wie der sogenannte Quartiersstrom genutzt werden, wie er
zum Beispiel bei der Berliner Wohnungsbaugesellschaft Gewobag zum Einsatz kommt. Auch das Berliner
Vorzeigebauprojekt Buckower Felder der landeseigenen Stadt und Land Wohnbauten Gesellschaft mbH, das auf
ehemaligen Ackerflächen am Berliner Stadtrand entstanden ist, wird als eines der innovativsten Bauvorhaben
in Berlin bezeichnet, da eine ökologische, klimabewusste und zukunftsweisende Planung mit ganzheitlichem
Ansatz für das neue Wohnquartier vorliegt. Beispiele dafür sind neben der CO2-neutralen Wärmeversorgung, ein
innovatives Regenwassermanagement, die Begrünung von Dachflächen und Fassaden und die grundsätzlich
ressourcenschonende Energieversorgung vor allem die eingesetzten Photovoltaik-Anlagen.
















Die Stadt
der kurzen Wege
Alternativen zum
motorisierten Individualverkehr
Elektromobilität
Sharing Community
Ausbau des ÖPNVs
Quartiersgaragen
Smart Traffic
Die dritte Dimension
Der Begriff einer „Stadt der kurzen Wege“ ist ein entscheidender Schlüssel in
Hinblick auf die Reduzierung des sogenannten „motorisierten Individualverkehrs“, also des Verkehrs, der
entsteht, wenn Menschen zu individuellen Zielen aufbrechen, wie dem Arbeitsplatz, zum Einkaufen oder zum
Arzt. Es geht beim „motorisierten Individualverkehr“ also nicht um Urlaubsreisen, sondern um die
alltäglichen Grundbedürfnisse.
Je näher sich diese Ziele am Wohnort befinden, je kürzer also die Wege zu
diesen Zielen sind, desto geringer wird das Bedürfnis nach „motorisierten
Individualverkehrs“.
Deshalb halten wir eine Quartiersentwicklung als „Stadt der kurzen Wege“ sowohl
für die neu hinzuziehenden Bewohner, als auch für die bereits lebenden Menschen in der Siedlung Wartenberg
für einen entscheidenden Schritt, um den bereits bestehenden Verkehr zu reduzieren und zukünftigen Verkehr
weitestgehend zu minimieren.Ohne eine entsprechende Nutzungsmischung wird dieses Ziel nicht erreichbar sein
und ohne den Zuzug neuer Bürger wird wiederum eine Nutzungsmischung nicht umsetzbar sein.
Der Ausbau und die Förderung von Alternativangeboten zur Nutzung des eigenen PKW
sind spezielle Ziele aller politischen Gremien der aktuellen Zeit.
Nicht nur für die Berliner
Landesregierung mit Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Bündnis 90 / Die Grünen) ist mehr Platz für Fußgänger
ein wichtiges Thema. Entscheidend ist für die Senatorin, dass die Mobilitätswende auch in die Außenbezirke
gebracht wird, zu denen Lichtenberg gehört, und dass Pflaster und Asphalt entsiegelt und Radwege angelegt
werden. Auch Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke.) hat als Schwerpunkte für die
aktuelle Legislaturperiode unter anderem die Kombination von Wohnungsbau und Lebensqualität gesetzt Eine
Herausforderung sieht der Bürgermeister darin, durch moderne Mobilität den Bürgern attraktive alternative
Angebote zum Autofahren zu bieten. Er wünscht sich Nahverkehrsprojekte, wie die Verlängerung von
Straßenbahn- und Busverbindungen. Zudem hat der Bürgermeister den Ausbau des Radwegenetzes und den Einsatz
für klimaneutrale Mobilität auf seiner Agenda.
Um der Mobilitätswende gerecht zu werden müssen Projekte der Zukunft auch hier
mit den zukünftigen Anforderungen Schritt halten. Die Unterbringung von Ladesäuleninfrastruktur in neuen
Baugebieten sollte deshalb zwingend notwendig sein. Die Kombination mit Quartiersgaragen kann hierbei ein
großartiges Hilfsmittel sein, um zukünftige Möglichkeiten direkt in die heutige Planung mit einzubeziehen.
Zur Zeit werden eFahrzeuge nur als Fortbewegungsmittel gesehen, aber grundsätzlich ist jedes eFahrzeug ein
kleiner Stromspeicher, ein kleines Kraftwerk.
Fahrzeuge müssen nicht nur Verbraucher von Energie
sein. Sie können Gebäude, ebenfalls als Energielieferant zur Verfügung stehen. Audi erforscht seit 2020 die
Möglichkeit das Elektroauto auch als sogenannten „bidirektionale Speicher” zu verwenden, also als Speicher,
der in zwei Richtungen funktioniert. Das soll heißen, das Fahrzeug kann als Zwischenspeicher genutzt werden
und in der Zeit, in der es auf dem heimischen Parkplatz oder in der Quartiersgarage mit der
Ladeinfrastruktur verbunden ist, den vorab gespeicherten Strom an das Gebäude abgeben. Die hierfür
erforderliche Technologie ist in der Entwicklung und die durch künstliche Intelligenz (KI) gesteuerte
Verknüpfung würde dafür sorgen, dass die zukünftigen Quartiersgaragen zu Kraftwerken werden, in denen Pkw
als mobile Speicher nach Bedarf be- und entladen werden.
Um der Mobilitätswende gerecht zu werden, müssen Projekte der Zukunft auch hier
den zukünftigen Anforderungen gerecht werden. Eine gesunde Sharing Community ist deshalb ein wichtiger
Meilenstein.
Neben Sharing-Angeboten von eFahrzeugen sollten gerade in einer Stadt der kurzen Wege auch
Angebote vorhanden sein, die alternative Nutzungsarten fördern. So sollten Fahrrad-Leihstationen vorhanden
sein, in denen es auch möglich ist, Lastenfahrräder zu leihen.
In diesem Zusammenhang müssen nicht
immer ökonomisch aufgestellte Prinzipien eine Rolle spielen. Auch genossenschaftlich organisierte
Sharingangebote sind in ausreichend großen Quartieren denkbar. Sofern moderne Medien, SmartHome- und
SmartCity-Lösungen sowie Apps für die Buchungen genutzt werden, wird es für die Gemeinschaften einfacher
organisierbar.
Um die Sinnhaftigkeit der Nutzung solcher Sharingangebote darzustellen, ist die
Micromobilität in Wegeketten zu denken, also in der Verbindung verschiedener Verkehrsmittel, die dann die
Nutzung eines eigenen PKW überflüssig macht. Um das zu erreichen, wird eine technologische und durch
künstliche Intelligenz gesteuerte Infrastruktur benötigt. Hierbei scheint es sinnvoll, daran zu denken, dass
diese Infrastruktur so gestaltet wird, dass sie auf zukünftige Veränderungen anpassbar bleibt.
Mit dem Wachstum der Siedlung steigt auch die Notwendigkeit des Ausbaus des
öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), wovon die gesamte Siedlung profitiert. Auch für die Bewohner in der
bereits seit über 100 Jahren bestehenden Siedlungsstruktur wird der Ausbau der ÖPNV-Anbindung erhebliche
Vorteile bringen. Nicht nur, dass mehr Haltepunkte erforderlich sind, es werden auch weitere Buslinien oder
zumindest ein engerer Linientakt benötigt.
Je kürzer die Wege zu den Orten der täglichen
Grundversorgung sowie zu soziokulturellen Begegnungsräumen und der benötigten Gesundheitsversorgung sind,
desto weniger Verkehr muss entstehen. Für alle Wege, die nicht zu Fuss oder mit dem Fahrrad zurückgelegt
werden können, sollte die ÖPNV-Nutzung eine gute Qualität bieten, um von den Menschen tatsächlich als
bessere Alternative zum „motorisierten Individualverkehr” also zum eigenen PKW gesehen werden.
Beim
ÖPNV-Netz kann durch den Zuzug weiterer Bürger in die Region zudem an neue und moderne ÖPNV-Verkehrsmittel
gedacht werden, die den Straßenverkehr nicht weiter überstrapazieren. Neben einer Erweiterung des
U-Bahn-Netzes, die leider sehr kosten- und zeitintensiv ist, sollte hierbei an Mobilitätsalternativen der
„3. Dimension” gedacht werden, also an Fortbewegungsmittel, die sich oberhalb der bisherigen Verkehrswege
befinden und dadurch den aktuellen Verkehr nicht erhöhen sondern entlasten.
Moderne Quartiere brauchen eine moderne Verkehrsleitung und diese ist
beruhigt.
Bisher galt ein Parkhaus als „seelenloser Klotz und zementierter Beweis für die
Abhängigkeit vom Auto“. Der Einsatz von Quartiersgaragen in die moderne Quartiersplanung bringt neben einem
neuen Image noch zahlreiche weitere Vorteile für die Umwelt. Nicht nur, dass dadurch die Anliegerstraßen
erheblich verkehrsberuhigt werden und das die Möglichkeit besteht, durch das Parken von eFahrzeugen und
deren Einsatz als „bidirektionale Speicher” insgesamt vorhandene Energie effektiver und effizienter zu
nutzen.
Durch die Unterbringung der Verkehrsmittel innerhalb einer Quartiersgarage wird außerdem die
Reduzierung des Parkraumsuchverkehrs unterstützt.
Quartiersgaragen sollten zudem als
Mobilitätsstation genutzt werden. Neben Sharing-Angeboten (eFahrzeuge, Fahr- und Lastenräder, etc.), können
zusätzliche Pack- oder Locker-Stationen dafür sorgen, dass selbst der Liefer- und Transportverkehr für ein
bestimmtes Gebiet innerhalb dieser Gebäude stattfindet. Durch direkt angegliederte Haltestellen des ÖPNV,
Infos zu Mobilitätsangeboten und evtl. auch Aufbewahrungsmöglichkeiten wie Schließfächer für die mobilen
Menschen, kann das Parkhaus zum Energiebündel und zum Umschlagplatz für Mobilität, Verkehr und Informationen
transformieren.
Im Hinblick auf moderne und zukunftsweisende Mobilitätskonzepte spielt die
Digitalisierung eine große Rolle. Es gibt bereits zahlreiche Projekte für Umwelt und Mobilität die Ziele
verfolgen wie:
Intelligente und dynamische Ampeln (Sensortechnik), aufeinander abgestimmte
Verkehrsflüsse, die Reduktion von Anfahr- und Haltevorgängen, die Kommunikation zwischen Ampeln, Einsatz-
und ÖPNV-Fahrzeugen, die Pünktlichkeit und somit Attraktivitätssteigerung des ÖPNV. die Verbesserung des
Verkehrsflusses, die Schonung der Umwelt, die Verbesserung der Luftqualität, Unfallvermeidung, die
Optimierung der Mobilität insgesamt, eine effiziente Nutzung der vorhandenen Infrastruktur
Neue Wege denken - Verkehrswege entlasten.
„Die Zukunft der urbanen Mobilität
liegt in der Luft“: das behaupten zumindest verschiedene Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die sich
mit dem Verkehr der Zukunft beschäftigen. Hier ist aber nicht ausschließlich die Rede von Flugzeugen oder
Drohnen, sondern vor allem von schienengebundenen Verkehrsmitteln oberhalb der bisherigen Fahrbahn. Moderne
Systeme sollen nur annähernd 10 % der Herstellungskosten von herkömmlichen Bahnsystemen kosten. Des Weiteren
werden als positiv erachtet „kurze Bauzeiten ohne Verkehrsbehinderung“ sowie „einen minimalen Platz- und
geringen Energiebedarf“.
Nach Auffassung des Instituts für Strukturmechanik und Leichtbau (SLA) an der
RWTH Aachen könne man durch das Anheben des Verkehrs in eine höhere Ebene, die ÖPNV Nutzung attraktiver
gestalten, ohne die Menschen durch Verbote zur Nutzung des ÖPNV zu zwingen.
In neuen
Quartiersplanungen bieten sich sogenannte „Monorails”, also Einschienensysteme an, eine Bahn, die auf oder
unter einem einzelnen schmalen Fahrweg fährt und deren Antrieb meist mit Hilfe von Elektromotoren
funktioniert. Durch den Einsatz von (Magnet)Schwebebahnen wird auch die Lärmbelästigung reduziert. Dadurch,
dass die Monorail oberhalb der eigentlichen Fahrbahn verläuft werden keine Verkehrsflächen überstrapaziert
oder der Verkehr an Haltepunkten blockiert.
Durch den Einsatz in der 3. Dimension kann der ÖPNV noch
attraktiver werden und bisherige Verkehrsflächen sowohl der Natur als auch den Bewohnern zurück gegeben
werden.
Weiterführende Quellen
Konkrete Handlungsdimensionen für eine gemeinwohlorientierte und nachhaltige Stadtentwicklung und Schlüsselprinzipien guter Stadtentwicklungspolitik.
Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck zum Thema „Ausbau der Produktionskapazitäten für die Energiewende": „Für eine erfolgreiche Energiewende brauchen wir ausreichend Produktionskapazitäten und -standorte für erneuerbare Energien-Anlagen."